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Version vom 14. März 2013
Dieses Dokument (nachstehend die "Verordnung") soll die Teilnehmer über die besonderen Regeln für Beraters in der Funktion eines Arztes informieren (im Folgenden als „Arzt" bzw. „Ärzte“ bezeichnet).
Die Verordnung zu Online-Diensten im Gesundheitsbereich ist eine Zusatzverordnung zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Plattform.
Gemäß den Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen impliziert die Registrierung eines Teilnehmers auf der Plattform die Annahme dieser Verordnung zu Online-Diensten im Gesundheitsbereich, sowie der anderen Zusatzverordnungen.
Im Falle eines Widerspruchs zwischen den Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Bestimmungen dieser Verordnung, haben die Bedingungen dieser Vorschrift den Vorrang.
Ärzte sind in einer Ärztekammer eingeschrieben und haben in keiner Weise gegen die Bestimmungen des Artikel L.4124-6 des französischen Gesetzes zum öffentlichen Gesundheitswesen verstoßen (Verweis, temporäres Ausübungsverbot, Löschung, etc.).
Im Rahmen seiner Aktivität auf der Plattform wird der Arzt dem Nutzer Informationen im Bereich des Gesundheitswesens per Telefon erteilen. Damit gelten die Bestimmungen des ärztlichen Berufsethos.
Dementsprechend verpflichtet sich der Arzt, fachgerechte, zweckmäßige und verständliche Informationen aus seinem Fachgebiet und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zu liefern.
In keinem Fall darf der Arzt eine direkt oder indirekt Diagnose stellen oder ein direktes oder indirektes Rezept ausstellen.
Der Arzt kann keine Diagnose erstellen, auch nicht in einem offensichtlichen Fall, und muss den Teilnehmer anweisen, sich an einen behandelnden Arzt zu wenden, denn nur dieser allein kann eine Diagnose erstellen.
Der Arzt in der Funktion eines Beraters rät dem Nutzer dementsprechend, jedes mal wenn er es für angemessen erachtet, einen Arzt aufzusuchen. Dabei empfiehlt der Arzt keine persönlichen Kontakte von Ärzten oder Institutionen diese zu begünstigen.
Die von den Teilnehmern bereitgestellten Informationen, einschließlich ihrer Identität, werden als vertrauliche Informationen behandelt. Die von den Nutzern gestellten Fragen an den Arzt sowie deren Beantwortung sind vertraulich.
Der Arzt unterliegt dem Berufsgeheimnis gemäß Artikel 4 des ärztlichen Berufsethos, bezüglich aller Informationen, die ihm von dem Teilnehmer übertragen wurden, sowie aller Informationen, die er konstatieren konnte.
Dem Arzt wird jede Durchführung einer Aktion verboten, die eine Aufzeichnung oder Veruntreuung des Kunden zum Ziel hat.
Während eines Telefon-Gespräches mit einem Teilnehmer, respektiert der Arzt die Beziehung zwischen Teilnehmer und dessen behandelnden Arzt und unterlässt dementsprechend jede Art von Stellungnahme zur Diagnose oder zur Behandlungspraktik des behandelnden Arztes des Teilnehmers.
Gemäß Artikel L.4127-19 des französischen Gesetzes zum öffentlichen Gesundheitswesen, ist einem Arzt jede Form der direkten oder indirekten Werbung für sein eigenes Geschäft oder seine medizinische Praxis verboten.
Der Arzt verpflichtet sich, seiner Qualifikation, die aus der Eintragung in ein Ärzteregister resultiert sowie seine Registrierungsnummer jedem Teilnehmer anzugeben, der danach fragt. Es ist dem Arzt verboten, seine privaten oder geschäftlichen Kontakte preiszugeben.
Allein der Arzt ist für die Informationen verantwortlich, die er an die Teilnehmer weitergibt.
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